(Erfahrungsbericht eines Ehepaares mit dem GuT-Theater und HDS über ein blaubuntes Wunder)
Da geht man mal so nichtsahnend zu einem Weekend-Workshop vom GuT Theater im Alleins um ein bisschen Theater zu spielen und am Rande was über „Kellerkinder“ zu erfahren und erfährt jede Menge über sich selbst… Ein blaubuntes Wunder eben.
…. schlimm oder gut, dass der Gatte rein zufällig auch mit anwesend war. Und dass „man“ sich gewollt oder ungewollt voreinander und das auch noch im Beisein der anderen „nackig“ gemacht hat?!
Im Eifer des Wahns meldeten wir uns nach diesem Wochenende zum Theater Workshop„Schuld & Sühne“ an – wir hatten Blut geleckt, wussten allerdings nicht wirklich worauf wir uns einließen!
Emotionen freisetzen – mehr Kellerkinder aus dem Keller holen
Wir wollen die Emotionen freisetzen, denn die Kellerkinder brauchen mehr Luft zum atmen. Eine Vertiefung der Spiele mit den Archetypen bringt uns schneller zu mehr Möglichkeiten. Denn auch im Leben brauchen wir Spielbühnen. Dafür nützen uns die probierten Rollen von der Bühne. Aber besonderer Schwerpunkt wird es sein, die eigenen Emotionen ins Gesicht und in den Körper zu bringen.
Ein-Tages-Workshop, auch geeignet für Quereinsteiger*innen.
Dieses große Wort ist leicht ausgesprochen, aber Liebe – was ist das eigentlich wirklich?
Wen oder was lieben wir? Kommen wir selbst auch in Sachen Selbstliebe vor? Aber auch wie gehen wir mit unserem Hass um, der ja zwangsweise zu Liebe dazu gehört? Denn die Polarität ist zwangsweise vorhanden.
Wir alle haben sie doch an den Hacken kleben, Schuld und Sühne: die Schuld, die uns andere geben. Oder ist es gar die Schuld, die wir anderen überhelfen? Um uns selbst und den anderen mehr drauf zu kommen, ergehen wir uns in allen erdenklichen und unsäglichen Schuldzuschreibungen.
Aber auch der Schmerz kommt logischer Weise vor. Wer Schuld auf sich lädt. verursacht auch Schmerzen.
Die Bandbreite ist wieder weit gefasst. Denn alles kann unter diesem Titel thematisiert werden.
Darum beschäftigen wir uns auch auf leichte, genauer gesagt, spielerische Art mit dem Tod und Sterben. Es soll aus der Tabu-Ecke heraus, denn es gehört zum Leben dazu, wie geboren werden.
Was schreckt dich am Tod? Mit welchem Verstorbenen möchtest du vielleicht mal ein Zwiegespräch haben? Oder auch mit Gevatter Tod oder mit deiner eigenen inneren Stimme? Oder wir spielen Szenen, die sich vor oder nach dem Sterben abspielen, mit Angehörigen, Sterbenden, Bestattern…
Vieles ist möglich.
Wer sich drauf kommt, dass seine Lebensenergien ein Update gebrauchen können oder dass Ihm/Ihr Lebenskraft und -Freude fehlt, dem zeigen die eigenen Kellerkinder sehr kraftvoll den Weg. Denn wenn wir Lebensenergien versus Kellerkinder antreten lassen, dann zeigen sich schnell die abgelehnten und verhinderten Rollen.
So finden wir den Weg in mehr Lebendigkeit, Autonomie und Selbstbestimmung. Aber auch selbstbewussteres Auftreten, freieres Sprechen, ehrlichere Beziehungen uvm. setzt dieser Workshop in den Spieler*innen frei.