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Zuschreibungen – mit Bühne entlarvt

Zuschreibungen – du bist immer.., warum hast du nicht..?

Wenn ich Zuschreibungen mache, bin ich – scheinbar – sicher, wer der andere ist und was ich von ihm zu halten habe. Nur weil ich mir was vorstelle, entspricht es ja allerdings noch lange nicht der Wahrheit.

Zuschreibungen Bodybuilder
Was steckt wirklich in diesem Mann?

Wir springen einfach mal rein in all die Zuschreibungen, die in unseren Köpfen über andere Menschen oder die ganze Welt bestehen. Wenn sie Form und Ausdruck bekommen, können sie sich wandeln, ihren Schleier lüften und tiefere Wahrhaftigkeiten zeigen sich ganz unversehens…

Wir alle, jeder Mensch, denken in Bildern. Wir können nicht anders. Unsere linke Gehirnhälfte funktioniert auf diese Art. Aber unsere andere Gehirnhälfte funktioniert logisch, sie sucht und findet Muster, immer wieder. Denn die ganze Welt besteht aus Mustern. Sie ändern sich auch, schon klar. Aber viele bleiben auch lange bestehen, bis zur nächsten Mutation…

Weil Zuschreibungen für viele Menschen im Geiste nötig sind, um sich ein Bild der Welt zu machen, treffen wir permanent auf die projizierte Innenwelt der Anderen. Jede*r hat immer wieder Vorannahmen über den Anderen, steckt sein eigenes Erleben in das Handlungsmuster des Gegenüber und interpoliert die Welt, so dass sie immer passt.

Die Welt im Geiste  eine einzige Zuschreibung

Ist das nicht phänomenal, dass wir die Welt im Geiste immer wieder passend machen, damit wir nicht verrückt werden und in Verzweiflung am unerklärlichen Sein sofort tot umfallen?

Nun, es ist allerdings extrem unangenehm für den Anderen, wenn er so zwangseingekastet und geschachtelt wird, in die Weltansicht des einen, der dich oder mich erfassen will. Was, wenn ich doch ein ganz anderer bin, aber all das andere nicht in die Schablone, das Muster des mich Treffenden passt?

Da quietscht und hakt es, reibt und rasselt. Streiten wir gar, wer mehr Recht hat, zu wissen, wer du bist?! Wahnwitz breitet sich aus, wenn ein anderer Mensch meint, mehr über dich zu wissen, als du selbst.

(Es sei denn, dass du <keine Ahnung> über dich selbst hast. Das ist übrigens sehr häufig der Fall. Wir Menschen versacken und versangen typischer Weise im Einheitsbrei der Eeziehung, Moral und Meinungsmache. Denn Konditionierung nennen sie sich kurz und knackig. Dann komm unbedingt zum GuT Theaterspielen, hier erfährst du unglaublich viel über dich, die Welt, die anderen und das, was uns zusammen hält.)

Was passiert nun, wenn wir all die Projektionen, Zuschreibungen, Annahmen mal ins Spiel bringen? Sie dürfen sich tummeln, ausbreiten, entfalten, damit sie entlarvt werden können, als das, was sie sind.  Denn sie sind  nur – lächerliche, niemals treffende Zuschreibungen.

Um uns auf die Schliche des Zuschreibens zu kommen, nehmen wir einfach die Bühne. Denn gespielt sieht alles schon ganz anders aus. Ich habe Distanz, schraube mich in eine Rolle, so dass ich niemals als ich mit dem Spiel zusammen hängen muss. Und  dennoch spielt sich etwas aus mir heraus, was tiefe Wurzeln in mir selbst, meiner Geschichte, hat.

Weil dieses spielerische Tieftauchen so erlösend ist, machen wir es immer wieder, alle 14 Tage freitags im Theaterspieltreff.

Komm doch einfach mal dazu.

Termin:

8. Dezember 2017

Starten:

Um ca. 18.45 Uhr kommen wir im Bistro an. Tee  steht bereit, damit wir den Tag hinter uns lassen.
Um 19.00 Uhr starten wir:

  • Kreis zum Ankommen
  • tänzerisch in den Körper kommen
  • Speaker´s corner – warming up
  • eigene Spiele, auch  gerne mit Unterstützung
  • Kreis zum Abschluss

Preis:

16 € pro  Abend, 50 € für 4 Theaterspielabende in Folge

Mehr?

Aikia: erzählt es dir:
0421 – 68547896 / kontakt@gut-theater.de

Termine findest du hier: Kalender

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