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Ödipus und Elektra – wo stehst du?: Neue 6er Reihe Start 23. August 24

Ödipus und Elektra – ein gleiches Duo

Ödipus und Elektra sind die Synonyme für den Urgrund des Geschlechterkonfliktes.

Kennst du in dir Ödipus und Elektra? Im Moment haben wir eine sehr gute Zeit, um sich dem Thema mit dem anderen Geschlecht zu nähern.


Tun wir das nicht immer, magst du einwenden. Nein, wir tun es nicht wirklich. Denn die meisten Menschen von uns vermeiden es, sich selbst zu konfrontieren. Mit der alten, sicheren oder unsicheren Rolle des Kindes gegenüber dem andersgeschlechtlichen Erwachsenen.

Ödipus und Elektra – erwachsen werden oder nicht

Was ist das Geheimnis in diesem Äonen alten Thema? Warum ist es nicht – endlich – mal leicht geworden, dieses Mysterium der kämpfenden Geschlechter in Form von Ödipus und Elektra zu durchdringen?

Vielleicht ist es auch schon kalter Kaffee, denn der Eine oder die Andere hat sich psychotherapeutisch oder andernortes dieses Themas angenommen. Allerdings, Verstehen und Transformieren sind bei weitem Zweierlei.

Nur die Einfachheit der Lösung aus diesem – ja immer nur inneren – Konflikt ist nicht nur bestechend, sondern auch bestechend schön.

Weißt du schon, wie´s geht mit Ödipus und Elektra?

Und es wird ein Schlüssel sein zum gern gewünschten: „Weltfrieden“.
Denn wenn ich es schaffe, diese Andersartigkeit des entgegengesetzten Geschlechtes – als Ödipus und Elektra je nach Ausgangspunkt – in mir zu integrieren, dann gibt es kein zwanghaftes Sehnen und Klammern mehr.

Wie kann ich das Andere integrieren? Ein wichtiger Schritt könnte sein, es erst mal zu akzeptieren. Wirlich anders dieses andere Geschlecht.
Wie anders, was anders, wirklich anders?

Ja! Wirklich anders.

Wir alle sind anders – Ödipus und Ekeltra auch

Auch das mag ein alter Hut sein. Nun, im allgemeinen jeder-ist-anders-also-muss-ich-nicht-jeden-mögen Modus fällt es viel leichter, ja oder nein zu sagen zu diesem oder jenem Mernschen.

Wenn wir allerdings in der Sorte Mensch mit dem gegenteiligen Geschlecht immer wieder das alte eigene elterliche Muster vermuten (!), dann ist jeder Mann, jede Frau auf die immer gleich – vermutete – Art anders als ich.

Das kann nicht stimmen. Gleich beim Schreiben oder auch beim Lesen durch Dich leuchtet augenblicklich ein, dass das absoluter Unsinn sein muss.
Denn wie kann bei so viel Individualität, jeder ist anders als der andere, das eine, einzig meine, Muster so allumfassend allgemeingültig sein, dass es die komplette Wahrheit überall und für alle Menschen widergeben könnte?

Konfrontieren hilft – mit den Archetypen Ödipus und Elektra

Sicher, die Psychoanalyse gibt uns gute Hinweise, was gemeinsame Nenner in der Entwicklung von Junge und Mädchen sein können. Welche typischen Themen sich daraus entwickeln.

Aber in mir sind Ödipus und Elektra schon wieder ganz einzigartige fixe Muster, die sich ja in meinem ureigenen Leben ausgebreitet haben. Theorie hin, Theorie her.

Ich komme der Erlösung also eh nur nahe, wenn ich es selbst fühle, spüre und erlebe. Theorie hin, Theorie her.

Darum ist die Bühne so unglaublich kraftvoll, denn sie ermöglicht, uns hinein fallen zu lassen in das Dilemma und gleichzeitig im Gefühl zu bleiben. Denn so entwickelt sich Neues für Ödipus und Elektra.
Sie konfrontieren sich selbst mit ihrer Rolle, ihren eigenen engen Perspektiven und der inneren Quelle ihrer Wunschsehnsüchte.

Konfrontation mit dem Andersartigen

Auch wenn du nicht gleich dein tiefstes Thema ausgraben möchtest, finden wir Wege, um sich der Essenz zu nähern. Und das ist immer wieder die Rolle, die ich ihm oder ihr gegenüber stereotyp einnehme.
Muster wiederholen sich nun einmal, so lange, bis sie in Frage gestellt – ja konfrontiert werden!

Denn wenn ich mich mit meinen Mustern und Rollen konfrontiere, habe ich den Fuß in der Tür, um mich (!) zu befreien. Die Magie der Erlösung ist glücklicher Weise komplett und total unabhängig von dem Verhalten meines Gegenübers.

Weil ich den Sprung mache, weil ich die Rolle wechsle, weil ich mich selbst ertappe in der Enge meiner eigenen Rolle – dreht sich die Welt plötzlich ganz neu.

Ödipus und Elektra sind universelle Themen der Selbstkonfrontation

Und schließlich kommen wir bei einer Universalität dieses Themas an, um die keiner herum kommt.
Es geht nicht nur um Mann und Frau. In Zeiten von schier unendlich vielen Geschlechern geht es nicht zuletzt um jede – innere – Konfrontation. Konfrontation mit dem, was IST, im Gegensatz zu dem, was ich DENKE, was wohl WÄRE, wenn es wäre, wie ich denke.

Neue Rollen braucht der Mensch. Nicht neu erfunden, sondern einfach nur aus den inneren Möglichkeiten freigelegt.

Feste Gruppe für mutige Schritte

Weil du wirklich die aufrichtige Chance erhalten sollst, dich mit deinen eigenen Rollen zu konfrontieren, gibt es die 6er Reihe, denn hier triffst du über die gesamte Zeit die gleichen Menschen. Spiele können aufeinander aufbauen und Vertrauen und Achtsamkeit ist die Basis.

Vorerfahrungen brauchst du keine, denn dein Leben birgt Erfahrungen en masse.
Trau dich.

Eckdaten:

23.08., 06.09., 20.09., 04.10., 18.10., 01.11.2024

jeweils 19 Uhr bis 22 Uhr

Kosten:

14 tägig 6 Termine: 120 € – Ermäßigung 93 €
Verkürzung auf 5 Termine: 105 €
Verkürzung auf 4 Termine: 93 €
(Weniger als 4 Termine Preis bleibt bei 93 €.
Nicht gebuchte Termine bitte am ersten Kurstag angeben.)

Informationen und Anmeldung:

Dr. Doris Aikia Krampitz – 0421/68547896 oder
kontakt@gut-theater.de

Vorher ausprobieren:

Am 9. August 2024 findet wieder ein offener Theaterabend statt. Du kannst gerne vorbei kommen, um die Methode kennen zu lernen.


Headerbild: Silvia Garzón como Elektra, Elmorrones

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